Frischgebackene Eltern werden schnell merken, dass das Elternsein mit Sicherheit kein Leichtes ist. Unzählige neue Aufgaben und Sicherheitsfaktoren treten ins Leben hinein. Das Baby braucht passende Kleidung und passendes Spielzeug. Babys brauchen außerdem täglich frische Luft, weshalb frequentiertes Spazierengehen unbedingt auf der persönlichen To-Do-List stehen muss. Denn frische Luft ist nicht nur gesund für das Baby, sondern auch für die Eltern selbst, vor allem wenn sich diese häufig berufsbedingt Drinnen aufhalten müssen. Beim Spazierengehen können Sie die schöne Landschaft oder den Park genießen. Für das Baby ist ein Kinderwagen natürlich unerlässlich. Auf dem Markt gibt es unzählige verschiedene Arten und Modelle von Kinderwägen, weshalb die Entscheidung für ein bestimmtes Modell häufig sehr schwer fällt. Aus diesem Grund möchte ich in diesem Beitrag darauf hinweisen, worauf es beim Kauf eines Kinderwagens ankommt, also was ein Kinderwagen leisten muss.
Wer ein Kind erwartet, der muss sich unbedingt nach dem richtigen Modell eines Kinderwagens Ausschau halten, denn hier gibt es viele und bedeutende Unterschiede. Deshalb sollten Sie sich über ein paar Fragen besonders Gedanken machen.
Zuerst ist zu klären, auf welchem Untergrund der Kinderwagen gefahren wird. Ist es auf dem Asphalt, auf Kopfsteinpflaster oder doch auf Feldwegen? Wo nutzen Sie den Kinderwagen am häufigsten? Für unebenen Untergrund, also für den Wald, auf Feldwegen oder sogar am Strand sind vor allem große Räder wichtig, sowie eine sehr gute Federung, um die Rückstöße möglichst gut abzufedern. Für ebenen Boden, also in Städten, Einkaufszentren etc., sind kleinere Reifen sie bessere Wahl, da der Kinderwagen durch diese an zusätzlicher Wendigkeit und Flexibilität gewinnt. Sind Sie häufig mit dem Auto unterwegs? Lautet die Antwort ja, dann muss der Kinderwagen logischerweise in den Kofferraum des Autos passen. In diesem Fall muss der Kinderwagen leicht zusammenklappbar sein und wenig Platz einnehmen. Haben Sie ein großes Auto, sollten Sie eher weniger Probleme haben.
Sind für die Zukunft weitere Kinder eingeplant, die den Kinderwagen erneut nutzen werden? Oder erwarten Sie sogar Zwillinge? Dann brauchen Sie unbedingt einen Zweisitzer.
Soll der Kinderwagen von Geburt an bis ins Kindergartenalter genutzt werden oder kaufen Sie später einen zweiten Wagen? In diesem Fall können Sie beim ersten Kinderwagen ein wenig Geld sparen, da er ja ohnehin nicht so lange halten muss.
Wie viel Geld wollen Sie für einen guten Kinderwagen ausgeben und wären Sie bereit für einen wirklich hervorragenden Kinderwagen ein wenig über das Budget hinauszugehen?
Egal für welchen Kinderwagen Sie sich entscheiden, die folgenden Punkte sollte der Kinderwagen auf jeden Fall erfüllen.
Er sollte zum einen ein TÜV- oder GS-Siegel haben. Nur diese Kinderwägen versprechen gute Qualität.
Er sollte auf jeden Fall einen stabilen Gesamteindruck machen, damit er später nicht ins Wanken kommt.
Die leichte Bedienbarkeit der Feststellbremse ist essenziell, denn durch eine nicht angezogene Feststellbremse können große Gefahren entstehen.
Der Schiebegriff sollte verstellbar sein, so dass Sie den Kinderwagen auf Ihre Größe anpassen können.
Der Wagen sollte in erster Linie selbstverständlich ausreichend Komfort und Sicherheit für Ihr Kind bieten.
Achten Sie ebenfalls darauf, dass der Wagen keinen strengen Chemie-Geruch aufweist. Das kann ein Baby nicht nur irritieren, sondern auch schädigen.
Der Wagen sollte zudem leicht und schnell zusammenzuklappen sein.
Was müssen Kinderwägen leisten und worauf ist genau zu achten, wenn sich ein Interessent für einen Kinderwagen entscheidet? Diese Fragen beleuchtet der Kinderwagen Test und die Ergebnisse zeigen genau, was wirklich wichtig ist wenn man einen Kinderwagen kaufen möchte. Es geht nicht nur um den günstigsten Preis, sondern es gibt viele wichtige Produkt-Eigenschaften die der Kunde beachten sollte.
Der Kinderwagen hat sich hierzulande ständig weiterentwickelt. Die ersten Kinderwagen zog man. Heute schiebt jeder den Kind
erwagen. Dazu kommt, dass der Wagen nicht nur als ein Transportmittel angesehen wird, sondern als Statussymbol. Auf Spielplätzen mit anderen Muttis wird verglichen welche besser, teurer oder schicker ist. Markenanbieter lassen sich den Lifestyle kräftig bezahlen. Bis zu 700 Euro kann ein Kinderwagen kosten. Bei diesen Preisen erwartet jeder natürlich auch ein absolut gutes Produkt. Ist dies aber auch an dem?
Der Test ist schon einige Zeit her. Die Firmen haben versucht dagegen anzugehen oder unternahmen Schritte. Ab dem Jahre 2012 sind die krebserregenden Stoffe in der EU verboten. Das heißt allerdings nicht, dass das Problem gelöst ist. Wichtig ist wie hoch der Anteil an der PAK-Stoffen ist.
Im Test standen Polster, Verdeck und Griffe. Einige der Modelle erhielten daraufhin die Note "ungenügend". Entspricht das der Wahrheit, werden Sie sich jetzt fragen. Die Ergebnisse zu analysieren ist bestimmt ein guter Schritt um dem auf den Grund zu gehen.
Ein Modell fiel durch den verbotenen Stoff p-Aminoazobenzol auf. In kleinen Mengen wird es akzeptiert. Doch nicht in dieser Höhe der Dosierung. Der Stoff gehört zu der Gruppe der aromatischen Amine. In Tierversuche wurde ihnen nachgewiesen, dass sie krebserregende sind. Selbst einige Firmen Etiketten enthielten Weichmacher, PAK (polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff) und auch andere phosphororganische Verbindungen.
Aufgrund des Style der an den Tag gelegt wird, sind jegliche Art von Farben modern. Ob es nun rein Geschlechter spezifische Farben sind oder nicht. In einigen Fällen wurde der Farbstoff Dispersgelb 23 nachgewiesen. Sobald dieser gespalten wird entsteht auch p-Aminoazobenzol. Die Farbe Luxor-Orange ist der Bestandteil Anilin ins Augenmerk gerückt worden.
Fest umklammert schiebt man seinen Zögling durch die Straßen. Doch auch in den Griffen sind PAK-Stoffe gefunden worden. Oftmals sind diese aus Kunststoff. Griffe aus Stoff wären rutschig und würden nach einiger Zeit sehr hässlich aussehen. Weichmacher wie zum Beispiel Phtalaten oder Chlorparafinen machen Kunststoffe nicht nur weich, sondern auch leichter.
Die Gruppe PAK, wird über die Haut aufgenommen. Durch das Schwitzen können diese ungehindert in den Körper eindringen und Schaden zufügen. Mütter geben diese Stoffe auch, über die Milch, an Ihre Kinder weiter. Dazu kommt, dass der Stoff auch dafür bekannt ist, dass er Kontaktallergien oder andere allergische Reaktionen auslöst. Kindern in den frühesten Stunden ihres Lebens diese giftigen Stoffe näher zu bringen, ist wirklich keine gute Idee. Alles was sie in dieser Zeit prägt, kann sie ihr Leben lang begleiten. Warum immer wieder die p-Aminoazobenzol Stoffe verwendet werden ist fraglich. Es besteht die Möglichkeit Kunststoff auch ohne die Weichmacher herzustellen. Das hat ein paar Nachteile. Es ist brüchiger und nicht so weich.
Aber welcher normal denkende Mensch würde nicht auf giftige Dinge freiwillig verzichten. Es liegt am Verbraucher selbst. Sie sollten sich unbedingt vor dem Kauf gut informieren.